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Musik, die schon dem Alten Fritz gefiel |
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Ein Bericht von Raimund Henkel
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Zum Musikerlebnis der besonderen Art wurde das Seminarkonzert des Spielmanns- und Fanfarenzuges (SFZ) der Freiwilligen Feuerwehr Flieden. Es war ausgerichtet auf eine Epoche und deren Lebensumstände für Obrigkeit und Untertanen: Eine musikalische Reise in die Zeit Friedrichs des Großen. |
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Das Seminarkonzert in der TV-Halle enthielt eine Mischung aus den Bereichen Musik, Kultur und Kulinarisches. Daraus entstand ein abwechslungsreiches Programm aus Instrumental- und Choralmusik, Beiträgen zur Geschichte und Beispielen aus dem Speiseplan jener Zeit. |
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„Wo nur ein Platz zu finden ist, soll die Kartoffel angebaut werden…“ Mit diesem Befehl verhalf der „erste Diener seines Staates“, wie Friedrich sich selbst bezeichnete, dem Erdapfel zum Durchbruch in den deutschen Landen. So gab es in der Pause leckere Gerichte aus der Knolle wie Beutelches mit Speck und Zwiebelsoße, Pfannkuchen mit Apfelbrei und Suppe, die von einem großen Helferinnen-Team an die Tische gebracht wurden. |
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Hinter „Pop looks Beethoven“ verbarg sich der erste Satz aus der Fünften Symphonie, den der Eisenbahner Musikverein Elm spielte. Unter der Leitung von Andreas Jäger intonierten sie den Bachchoral „Jesu bleibet meine Freude“ und „Gruß aus Kolin“. Zu den preußischen Klängen gegen Ende des Konzertes vereinigten sich beide Bläserensembles: Eindrucksvoll brachten sie die Märsche „Der Hohenfriedberger“, den Friedrich selbst komponiert hat, „Der alte Dessauer“ mit Robert Fehl an der Solotrompete sowie „Preußens Gloria“. Um die Geschichtsstunde noch eindrucksvoller darzustellen, vermittelte der Saalschmuck Eindrücke rund um die Kartoffel. Leinwände zeigten Bilder, Karten und eine Fülle bekannter Zitate Fridrichs II. SFZ-Obmann Markus Gerhardt, der moderiert hatte, dankte den Mitwirkenden auf und hinter der Bühne. |
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