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Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Flieden unternahm am letzten Oktoberwochenende einen dreitägigen Ausflug. Ziel war Lindau am Bodensee, wo am Freitag nach dem einchecken im Hotel die Altstadt auf der Lindauer Insel erkundet wurde. Neben dem mittelalterlichen Rathaus beeindruckte die bekannte Hafeneinfahrt mit Löwe und Leuchtturm.
Am Samstag wurde eine Tagesfahrt in die Schweiz unternommen. Über Bregenz/Österreich ging es bei Kaiserwetter durch das landschaftlich reizvolle Appenzeller Land in der Ostschweiz zum Säntis, dem höchsten Berg in dem Kanton Appenzell in den nordwestlichen Alpen. Von der Schwägalp (1.300 m) fuhren die Feuerwehrmänner mit der Seilbahn auf das Gipfelplateau (2.502 m), auf dem neben einer Sendeanlage eine Wetterstation zur ganzjährigen Wetterbeobachtung untergebracht ist. Bei Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und Windstelle wurde bei bester Fernsicht das Alpenpanorama in sechs verschiedenen Ländern bewundert. Am Nachmittag stand St. Gallen auf dem Programm. Mit rd. 72.000 Einwohnern ist die Stadt das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz. Nach einem Bummel durch die Fußgängerzone wurde die Stiftsbibliothek mit ihren alten Handschriften sowie die angrenzende barocke Stiftskirche und Kathedrale des Bistums St. Gallen aus dem 18. Jahrhundert besichtigt. Zurück in Lindau klang der Tag in der Alten Post bei kulinarischen Köstlichkeiten in gemütlicher Runde aus.
Nach der Stärkung am Frühstücksbüfett wurde am Sonntagvormittag das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen am Bodensee besucht, in dem die weltweit umfangreichste und bedeutendste Sammlung zur Geschichte und Technik der Zeppelin-Luftschifffahrt zu sehen ist. Interessant waren die Geschehnisse um das Luftschiff mit dem Namen des verstorbenen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, dass seine Erstfahrt am 4. März 1936 machte. Die Hindenburg nahm den regelmäßigen Nordatlantikdienst mit Passagieren, Post und Fracht in die USA auf. Am 6. Mai 1937 geriet sie während der Landung in Lakehurst in Brand und wurde vollständig zerstört. Von den 97 Menschen an Bord kamen 35 ums Leben.
Von Friedrichshafen ging es dann weiter zur Besichtigung der Basilika in Birnau, eine Wallfahrtskirche und ein Barockjuwel am Bodensee. Danach erfolgte die Heimreise ins Königreich nach drei erlebnisreichen Tagen mit vielen neuen Eindrücken.