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Von einem erlebnisreichen Jahr berichtete der erste Vorsitzende Andreas Friedrich auf der gut besuchten Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Flieden am vergangenen Samstag im Feuerwehrhaus Flieden. Als Gäste konnte er Bürgermeister Winfried Kress, den Ortsvorsteher Erhard Auth, Kreisbrandmeister Bernhard Wehner sowie den Gemeindebrandinspektor Uwe Raupach begrüßen.
In seinem umfangreichen Jahresbericht ging Friedrich auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereines im kulturellen Bereich ein. Besondere Höhepunkte des vergangenen Jahres waren der ausgerichtete Gemeindefeuerwehrtag und die Indienststellung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16. Gleichzeitig lobte der Vorsitzende die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit im Vorstand und Verein sowie den Idealismus und Kameradschaftsgeist in den einzelnen Abteilungen. Die Gesamtmitgliederzahl betrug zum Jahresende 2011 insgesamt 444 Mitglieder, die gegenüber dem Vorjahr um 24 Mitglieder gestiegen ist.
Einen positiven Kassenbericht konnte Kassierer Thorsten Kress der Versammlung mitteilen. Die Kassenprüfer Klaus Neidert und Thomas Pfeffer bescheinigten eine ordnungsgemäße und korrekte Kassenführung. Im Anschluss erteilten die anwesenden Mitglieder dem Vorstand die Entlastung.
Insgesamt sind 55 Mitglieder in der Einsatzabteilung aktiv, berichtete der Wehrführer Goswin Iller in seinem Bericht über die Wehr. Es galt im vergangenen Jahr 52 Einsätze zu bewältigen gegenüber 46 Einsätzen im Vorjahr. Die Einsätze teilten sich in 37 technische Hilfeleistungen, 11 Brandeinsätze und 4 Fehlalarme auf, so Iller. Besonders die Einsätze bei Sturmschäden seien im letzten Jahr drastisch angestiegen. Hinzu kamen noch 11 Brandsicherheitsdienste und 3 Sicherungs-dienste bei Umzügen. Weiterhin wurden in den 3 Einsatzgruppen insgesamt 36 Gruppenausbildungen, 9 Gesamtausbildungen, 6 Zugübungen sowie 6 theoretische Ausbildungen abgehalten. Auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule in Kassel absolvierten zahlreiche Kameraden Aus- und Weiterbildungslehrgänge. Abschließend dankte Iller den Landes-, Kreis- und Gemeindegremien für die Bereitstellung der finanziellen Mittel für die Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF 20/16.
Der Jugendfeuerwehr Flieden gehörten zum Jahresende 11 Mitglieder an, so Jugendwart Holger Heil. Die Jugendabteilung absolvierte im zurückliegenden Jahr 72 Ausbildungsstunden, die sich in 38 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 34 Stunden allgemeine Jugendarbeit aufteilten. Daneben verbrachte die Jugendgruppe ein Wochenende in der Blockhüttenanlage in Farnsberg. Es standen Kino- und Schwimmbadbesuche sowie Kochen, Wandern und Minigolf auf dem Ausbildungsplan. Besonders freute ihn, dass wieder 4 Jugendliche die Leistungsspange der Hessischen Jugendfeuerwehr ablegen konnten.
Jennifer Heil berichtete von den 7 Treffen der Kinderfeuerwehr „Lösch-Kids“. Die Treffen teilten sich in drei feuerwehrtechnische und 4 Gruppenstunden mit allgemeinen Inhalten auf. Eine Nikolausfeier bildete den Jahresabschluss.
Für den Spielmanns- und Fanfarenzug, der derzeit aus 39 Spielleuten besteht, berichtete Markus Gerhardt ausführlich über die Auftritte und Ständchen sowie über abgehaltene Probenabende und -wochenenden. Ein Höhepunkt im zurückliegenden Jahr war der gemeinsame Auftritt mit dem Eisenbahner Musikverein Elm e.V. anlässlich des Großen Zapfenstreiches.
Eugen Junk berichtete von 12 Veranstaltungen der Ehren- und Altersabteilung, die neben Treffen auch regelmäßig Wanderungen im „Königreich“ veranstaltete. Nach 66 Dienstjahren in verschiedenen Führungspositionen übergab Eugen Junk sein Amt als Obmann der Ehren- und Altersabteilung an Helmut Betz und Dieter Larbig. Vorsitzender Andreas Friedrich und Wehrführer Goswin Iller dankten Junk für sein jahrelanges Engagement zum Wohl des Vereines.
In der stattfindenden Wahl des Wehrführers wurde Goswin Iller für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.
Zahlreiche Ehrungen standen an diesem Abend auf dem Programm. Für die passive Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurden mit Urkunden und den Ehrennadeln des Kurhessisch Waldeckschen Feuerwehrverbandes folgende Personen geehrt: für 25 Jahre Markus Schöppner, Markus Ebner, Karin Ebner, Manfred Apel, Karl Möller, Willi Döring und Anette Auth, für 40 Jahre, Christoph Schäfer, Lothar Heil, Bernd Kreß, Herbert Bagus und Winfried Link, für 50 Jahre Manfred Müller, Rudolf Heil und Erhard Krah. Gleichzeitig erhielten sie die jeweilige Vereinsehrung. Für 60jährige Vereinszugehörigkeit wurden weiterhin geehrt: Karl Stupp und Eugen Klug. Zudem wurden Willi Dresner und Alfred Müller aufgrund ihrer langjährigen besonderen Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt.
In seinem Grußwort würdigte Bürgermeister Winfried Kress das Engagement der Fliedener Brandschützer gerade im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit mit ihren vielfältigen Aktionen. Auch das Anforderungsprofil der Feuerwehr im Hinblick auf die Projektierung der bekannten größeren Bauprojekte auf Fliedener Gemeindegebiet werde erweitert. Der Ortsvorsteher Erhard Auth dankte dem Verein für seinen Beitrag im kulturellen Leben der Gemeinde und dankte den Feuerwehrleuten im Namen der Bürgerschaft für ihre jederzeitige Einsatzbereitschaft.
Kreisbrandmeister Bernhard Wehner ging in seinem Grußwort auf die von der Bundesregierung beschlossene Regelung zum Feuerwehr-Führerschein und auf die Anerkennungsprämie des Landes Hessen für verschiedene Dienstjahre bei den aktiven Feuerwehrleuten ein.
Für die Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger soll der Besuch des Fire-Dragons genutzt werden. Gemeindebrandinspektor Uwe Raupach appellierte vor allem an die aktiven Einsatzkräfte, sich den stetig wachsenden Anforderungen einer schlagkräftigen Feuerwehr zu stellen. Darüber hinaus sind neue Aufgabenbereiche in Bezug auf die Fertigstellung des Neuen Schlüchterner Tunnels und die Neuansiedlungen im Gewerbepark Flieden-Mitte hinzugekommen, denen es gilt, sich von Seiten der Feuerwehr zu stellen.
Mit einer Vorschau auf die Veranstaltungen in diesem Jahr schloss der Vorsitzende Friedrich die Generalversammlung mit dem Leitspruch der Feuerwehr: „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“.