Die Rettungskette - Forst

In Hessen besteht bereits seit 11 Jahren die Rettungskette Forst. In ihr greifen Hilfeleistungen im Notfall gleitend ineinander. Konzipiert wurde die Rettungskette Forst vor allem für die im Wald Beschäftigten.
Durch eine zielgerichtete und den neuen Forstamtsstrukturen angepasste Überarbeitung der Rettungspunkte ist jetzt ein praxistaugliches Kartenwerk in Form von 42 Rettungspunkteatlanten entstanden. Die Atlanten zeigen die einzeln gekennzeichneten Rettungspunkte mit Anfahrtsweg, Koordinaten und den Telefonnummern der Personen, die mit der Rettungskette betraut sind. Darüber hinaus wird ab Mai 2008 jedes staatliche Forstwirtteam mit einem modernen Notrufset ausgestattet, das die Kommunikation zwischen Rettungskräften, Forstamt und Revierleitung sicherstellt.


Die Leitstellen der Landkreise sind nun noch besser in der Lage, nach eingehenden Notrufen mit Hilfe der eindeutigen Rettungspunktenummer umgehend alle erforderlichen Daten abzurufen, die für eine schnelle Rettung notwendig sind. An markanten und gut erreichbaren Standorten sind im Wald oder angrenzend deutlich sichtbare Punkte festgelegt, die im Notfall als Treffpunkt zwischen den Rettungskräften und demjenigen dienen, der einen Notruf per Handy abgesetzt hat.


Die 4023 Rettungspunkte decken den Bereich der vom Landesbetrieb HESSEN FORST betreuten Waldfläche (Staatswald, Kommunalwald- und Privatwald) komplett ab. Jeder Rettungspunkt in Hessen hat eine eindeutige Kennung, die aus der Abkürzung des jeweiligen Landkreises und einer fortlaufenden dreistelligen Nummer (z.B. KS - 428 für Kassel) besteht.


Die Rettungspunkte werden mit einem einheitlichen Schild markiert.
Das hessenweite Rettungspunktesystem hilft so, die schnelle Erstversorgung im Wald zu verbessern und bietet darüber hinaus Waldbesuchern und Selbstwerbern schnelle Hilfe im Notfall.


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